lecithin

Lecithin gehört als natürlicher fettähnlicher Stoff zur Gruppe der Phospholipide. Die Stoffe beeinflussen darüber hinaus den Transport von Fetten und Cholesterin im Blut und wirken als Bestandteil der Gallenflüssigkeit an der Fettverdauung mit. Lecithin ermöglicht als Emulgator, dass sich Fett- und Wasser-Phasen eines Lebensmittels nicht trennen. Als Mehlbehandlungsmittel verbessert es die Knet- und Formeigenschaften von Teigen und verlangsamt das Altbackenwerden von Gebäck.

Die chemisch modifizierten Lecithine werden auf besondere technologische Anforderungen zugeschnitten und erweitern so das Anwendungsgebiet des Stoffes deutlich. So ist etwa Lysolecithin besonders hitzestabil, während andere Modifikationen die Emulgatoreigenschaften des Lecithins verbessern. Modifizierte Lecithine werden ebenfalls als Lecithin E 322 gekennzeichnet. Davon ausgenommen sind nur unbehandelte Lebensmittel und eine Reihe von Produkten, die nach dem Willen des Gesetzgebers nicht durch Zusatzstoffe verändert werden sollen.

Höchstmengenbeschränkungen gelten ausschließlich für den Einsatz von Lecithin in Säuglingsanfangs- und –folgenahrung.

Säuglingsanfangs- und -folgenahrung

Die Einnahme von L-Carnitin resultiert laut den vorliegenden Publikationen in einer Zunahme von Muskelmasse, einer Reduktion des Körperfetts, mehr Aktivitätsdrang und eine verbesserten Gedächtnisleistung bei älteren Menschen. Dennoch reichen die Anzahl und die Qualität der Studien noch immer nicht aus um diese Wirkung ausreichend zu belegen oder L-Carnitin zu diesen Zwecken seriös zu bewerben.

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Acetyl-L-Carnitin stimuliert die Freisetzung der Neurotransmitter Serotonin und Wachsamkeit und wird von manchen Anwendern als Ersatz für Koffein genommen. Die stimulierende Eigenschaft liegt jedoch deutlich unter dem des Koffeins und unterscheidet sich in der empfundenen Art und Weise der Stimulation. In Tiermodellen regte ALCAR zudem die Freisetzung von Nervenwachstumsfaktoren wie NGF, GDNF, BDNF an und wurde in klinischen Versuchen bei Erschöpfung, Depressionen und depressiven Verstimmungen eingesetzt in einem hohen Dosisbereich von 1-3 g täglich. Anwender nutzen üblicherweise 500-1000 mg täglich.

Die Ergebnisse sind gemischt, während vor allem Menschen mit depressiven Verstimmungen nach 30 Tagen gut auf das ALCAR ansprachen, erzielte es bei bipolaren Depressionen überhaupt keine Wirkung.

Kardiovaskuläre Gesundheit

L-Carnitin wurde in klinischen Studien als vorteilhaft für die kardiovaskuläre Gesundheit befunden, da es leicht gegen erhöhten systolischen Blutdruck wirkt, das Lipidprofil verbessert und laut der Meta-Analyse von 13 klinischen Untersuchungen bei Infarktpatienten die Überlebensrate erhöht.

L-Carnitin Defizit

Ein L-Carnitin Defizit kommt in manchen Krankheitsfällen oder in leichter Form bei Vegetariern und Veganern vor, diese nehmen L-Carnitin auch schlechter auf als Fleischkonsumenten und weisen eine geringere Carnitin Konzentration im Muskelgewebe auf. Dies ist nicht untypisch für Vegetarier und Veganer, die auch einen Beta-Alanin und Creatin Mangel aufweisen können. Da L-Carnitin Gegenstand zahlreicher Studien war, kann es als ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel mit einem sehr geringen Nebenwirkungsprofil bezeichnet werden.

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