Schutz vor oxidativem Stress

 

Schutz vor Oxidativem Stress bedeutet, dass der Körper die schädlichen freien Radikale nicht mehr ausreichend abfangen kann. Oxidativer Stress ist ein Begriff, der immer öfter Erwähnung findet, aber selten erklärt wird. Oxidativer Stress entsteht grundsätzlich, wenn zu viele freie Radikale gebildet werden, für deren Abbau nicht genügend Antioxidantien vorhanden sind. Stress und andere externe Faktoren können aber dazu führen, dass zusätzliche freie Radikale gebildet werden.

Sind zu viele dieser freien Radikale im Umlauf, reagieren sie willkürlich mit anderen Körperzellen und zerstören diese in einer oxidativen Reaktion.

Oxidativer Stress – der heimliche Krankmacher?

Menschen, die an oxidativem Stress leiden, haben auch häufig Beschwerden, wie Erschöpfung oder Erinnerungslücken und leiden häufiger an Entzündungen. Darüber hinaus begünstigt oxidativer Stress auch eine Reihe von Erkrankungen. Studien belegen den Zusammenhang von oxidativem Stress und dem Auftreten der Parkinson Erkrankung, aber auch anderen neurodegenerativen Leiden. Da oxidativer Stress zudem als eine Vorstufe der Plaquebildung in den Gefäßen angesehen wird, gilt er auch als Mitverursacher bestimmter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beispielsweise der koronaren Herzkrankheit oder der Arteriosklerose.

Oxidativen Stress vermeiden

Neben Maßnahmen wie mit dem Rauchen aufzuhören und der aktiven Stressreduktion im Alltag, kann eine gesunde, ausgewogene Ernährung dazu beitragen, ein gesundes Gleichgewicht, die sogenannte «oxidative Homöostase» wiederherzustellen. Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Eiweiß oder kurzkettigen Kohlehydraten, aber auch industriell gefertigte Lebensmittel, begünstigen die Entstehung von oxidativem Stress. Denn speziell die auf Haltbarkeit ausgelegten industriellen Lebensmittel machen zwar satt, aber liefern kaum genügend Mikronährstoffe bzw. Antioxidantien, da diese teilweise durch den Produktionsprozess und die langen Lagerung verloren gehen.

Oxidativer Erholung

Wichtige Unterstützung zur Reduktion von freien Radikalen und oxidativem Stress erhält dein Körper durch Mikronährstoffe wie etwa Vitamin C, Vitamin E, Betacarotin oder Zink. Auch das Coenzym Q10, hat sich als äußerst wirksam erwiesen, denn es scheint, als könne es nicht nur freie Radikale reduzieren, sondern auch beim Reparieren der Zellen helfen. Viele dieser essenziell notwendigen Antioxidantien kann der menschliche Organismus jedoch nicht bedarfsdeckend synthetisieren – sie müssen ihm über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Gerade frisches Gemüse und Früchte enthalten viele verschiedene Antioxidantien und sind daher Lieferanten für Antioxidantien und andere Vitalstoffe.

Achte deshalb immer darauf, möglichst frische, unbehandelte Lebensmittel zu verwenden, da Antioxidantien teilweise durch Spritzmittel und andere moderne Nahrungsmittelbearbeitungen zerstört werden können. Wir haben dir einen knackigen Überblick zu den verschiedenen Antioxidantien zusammengestellt und in welchen Nahrungsmitteln diese vorkommen.