Vitamin K2

Vitamin K – Das vergessene Vitamin

Die wenigsten Menschen wissen wie wichtig Vitamin K für ihren Körper ist. Vitamin K kontrolliert nicht nur die Blutgerinnung, es aktiviert auch die Knochenbildung und schützt sogar vor Krebs. Vitamin K hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so unsere Gefässe sauber.

Was ist Vitamin K

Vitamin K gehört wie auch Vitamin A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen. Um deren Aufnahme über die Nahrung zu steigern ist der gleichzeitige Verzehr von gesunden Fetten oder Ölen deshalb sehr förderlich. Vitamin K1 kommt hauptsächlich in den Blättern verschiedener Grünpflanzen vor, worauf wir weiter unten noch eingehen. Vitamin K1 kann also über die Nahrung aufgenommen und vom Organismus – so vermutet man – zum aktiveren Vitamin K2 umgewandelt werden.

Vitamin K2 wird hingegen von Mikroorganismen gebildet – unter anderem auch von den Bakterien unserer eigenen Darmflora und kann direkt über die Darmzellen aufgenommen werden. Nicht nur deshalb ist ein gesunder Darm eine grundlegende Vorraussetzung für die Versorgung mit allen Nährstoffen und Spurenelementen, die unser Körper zum Leben braucht.

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung

Unser Organismus benötigt einen Teil von Vitamin K, damit die Blutgerinnung funktionieren kann. Ein Mangel an Vitamin K hemmt demnach die Gerinnungsfähigkeit des Blutes, was erhöhte Blutungen zur Folge haben kann. Um dies zu vermeiden, sollte der Körper stets mit genügend Vitamin K versorgt werden.

Was verursacht Plaque?

Als eine Folge schlechter Ernährung und des ansteigenden Blutdrucks entstehen mikroskopisch kleine Risse an den Innenwänden unserer Arterien. Unser Körper versucht natürlich diesen Schaden zu beheben. Doch wenn dem Körper dazu die nötigen Vitalstoffe fehlen, sucht er nach einer Notlösung, um die Risse wenigstens zu stopfen.

Vitamin K reguliert Calciumspiegel im Blut

Die Arterienwände verkalken im wahrsten Sinne des Wortes. Genauso wird vermutet, dass es nun zu einer Ablagerung des Kalkes in Form von Nierensteinen kommen kann. Ein ausreichend hoher Vitamin-K-Spiegel senkt somit das Risiko für Arteriosklerose sowie vermutlich auch das Risiko für Nierensteine.

Vitamin K2 verhindert Plaque

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Plaque-reduzierende Eigenschaft von Vitamin K. So wurde im Fachblatt Atherosclerosis eine Studie mit 564 Teilnehmerinnen veröffentlicht, die zeigen konnte, dass eine Vitamin-K2-reiche Ernährung die Bildung tödlicher Plaque deutlich verringert.

Vitamin K2 macht Verkalkung rückgängig

In einer anderen Studie konnte sogar gezeigt werden, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren. Zu ihren bekannten Nebenwirkungen gehören sowohl Arteriosklerose als auch Osteoporose – einfach deshalb, weil Antikoagulantien das Vitamin K daran hindern, den Calcium-Spiegel zu regulieren.

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