Eisen

Definition von Eisen

Das chemische Element Eisen hat die Ordnungszahl 26 und das Symbol Fe. Eisen ist ein Übergangsmetall. Es bildet im Periodensystem die 8. Nebengruppe, die Eisen- Platin- Gruppe. Das Atomgewicht von Eisen liegt bei 55,8. Nach Aluminium ist es das häufigste Metall und das vierthäufigste Element in der Erdkruste. Eisen zählt zu den ferromagnetischen Elementen. Eisen kann in zwei oder dreiwertiger Variante auftreten, in Fe2+ oder Fe3+. Eisen ist in seiner reinen Form in der Sauerstoffatmosphäre nicht beständig und bildet deshalb zwei- und dreiwertige Oxide.

Funktion von Eisen im Körper

Eisen ist im Eiweiss Hämoglobin (Hb) enthalten. Hämoglobin ist der wichtigste Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die Erythrozyten leiten den Sauerstoff, der zuvor durch das Eisen gebunden wurde, von der Lunge in die Körperzellen.  Der Körper wird so, bei ausreichendem Vorhandensein von Eisen, optimal mit Sauerstoff versorgt. Eisen ist ausserdem für die Bildung von Erythrozyten und Hämoglobin mitverantwortlich.

Aufnahme von Eisen

Der Körper nimmt Eisen über die Nahrung auf. Pro Tag verliert der Körper etwa 1-2 Milligramm Eisen und nimmt im Durchschnitt 10-20 Gramm pro Tag auf. Da der Körper aber nur etwa 5- 10 % des aufgenommenen Eisens resorbiert und der Rest unverbraucht ausgeschieden wird, ist es wichtig, darauf zu achten, Nahrung mit hohem Eisengehalt zu sich zu nehmen. Gleichzeitigt ist es aber auch wichtig, Nahrung zu meiden, die die Resorption von Eisen hemmt. Wichtig ist ausserdem die Aufnahme von Nahrung, die die Aufnahme von Eisen fördert.

Der Darm kann Eisen aus Fleisch besser aufnehmen. Viel Eisen steckt vor allem in Meeresfrüchten, rotem Fleisch, Fisch und Innereien. Doch auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln findet sich Eisen. Einen besonders hohen Anteil an Eisen haben Hülsenfrüchte, wie Linsen, Sojabohnen und Kichererbsen. Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen und sollte zusammen mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Eisenhemmend wirken Rotwein, Cola, Kaffee, Tee, Milch und Kakao. Bei bekanntem Eisenmangel sollte auf diese Nahrungsmittel verzichtet werden.

Eisen- besonders wichtig für einige Personengruppen

Eisen ist ein echter Allrounder. Wodurch ein Mangel an Eisen einige negative Auswirkungen haben kann. Vegetarier, Veganer, schwangere und menstruierende Frauen, Sportler und Heranwachsende sollten besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen achten, da sie einen erhöhten Bedarf haben und häufiger von Eisenmangel betroffen sind.

Ursachen von Eisenmangel

Eisenmangel kann durch Blutverlust, zum Beispiel durch die Periode oder durch häufiges Blutspenden entstehen. Auch eine unausgewogene Ernährung kann für einen geringeren Eisengehalt im Körper verantwortlich sein.  Da die Nahrung von der Magenschleimhaut aufgeschlossen werden muss, um später Vitamine und Nährstoffe im Darm zu resorbieren, kann auch ein Mangel an Magensäure die Ursache für Eisenmangel sein. Eine gestörte Darmflora und eine entzündete Darmschleimhaut können ebenfalls verhindern, dass das Eisen resorbiert werden kann. Cholesterinsenker, Magensäureblocker und Acetylsalicylsäure sind nur einige der Medikamente, die eisenhemmend auf den Körper wirken.

Symptome von Eisenmangel

Da Eisen viele Aufgaben im Körper hat, sind auch die Symptome von Eisenmangel vielfältig. So zeigen sich äusserlich häufig Symptome wie Blässe, Haarausfall und brüchige Fingernägel. Eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte, das Restless Legs Syndrom, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen im Nacken und chronische Müdigkeit können aber ebenfalls Symptome für Eisenmangel sein. Häufig kommt es bei Eisenmangel auch zu Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsschwäche und depressiven Verstimmungen.

Verdacht auf Eisenmangel

Eine Blutuntersuchung beim Arzt kann bei einem Verdacht auf Eisenmangel Aufschluss darüber geben, ob es sich bei den Symptomen um Eisenmangel handelt oder nicht. Der Arzt misst den Gehalt des Speichereisens (Serum- Ferritin). Bei Männern liegt ein Mangel an Speichereisen bei einem Wert unter 30 µg/l, bei Frauen bei unter 15 µg/l.

Eisenmangel vorbeugen

Das durch die Nahrung aufgenommene Eisen reicht dem Körper oft nicht aus. Hier kann die zusätzliche Einnahme von Eisenpräparaten unterstützend wirken und dem Eisenmangel entgegenwirken. Doch einige der gängigen Eisenpräparate werden nicht gut vertragen. Häufig führen diese Produkte zu Verdauungsbeschwerden.

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